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Die Dinge leiten ihr Wesen und ihre Natur
aus gegenseitiger Abhängigkeit ab
und sind nichts an sich.
(Zen-Weisheit)

Der Lügensack

Es war einmal ein Dorf, in dem immer alle Menschen ehrlich waren. Denn schon seit langer Zeit gab es dort einen gar wunderlichen Kartoffelsack, der Lügen erkennen konnte. Legte man eine Hand hinein und sprach eine Lüge aus, biss der Sack die Hand einfach ab.

Der Kartoffelsack wurde schon seit undenklichen Zeiten von Bürgermeister zu Bürgermeister weitergegeben. Er wurde in einer kostbaren, beschlagenen Truhe aufbewahrt und nur hervorgeholt, wenn es einen Streit zu schlichten gab. Das kam aber so gut wie nie vor, weil ja alle Leute im Dorf immer die Wahrheit sagten. Und weil die Menschen in diesem Dorf so glücklich und zufrieden lebten, waren sie auch ganz besonders höflich und großzügig.

Eines Tages kam ein Fremder ins Dorf. Er wurde freundlich willkommen geheißen und genoss die Gastfreundschaft der Dörfler. Er aß ihre Speisen, er trank ihren Wein, er wohnte in ihren Häusern und machte keinerlei Anstalten, sich erkenntlich zu zeigen.

Und obwohl die Leute in diesem Dorf wirklich sehr gutherzig waren, fingen sie doch bald an zu murren. Aber sie ließen den Fremden gewähren und hofften, dass er eines Tages weiterziehen würde.

Natürlich erfuhr der Fremde auch von dem wundersamen Kartoffelsack. Und ab da ging er die Menschen noch mehr an. Er fragte etwa eine alte Witwe, ob sie noch Kuchen in der Kammer hätte, und als sie bejahte, weil sie ja niemals log, forderte er etwas von dem Kuchen ein.

Einen jungen Burschen fragte er, ob er Geld in der Tasche hätte. Und weil der Bursche nicht lügen wollte, sagte er Ja. Da verlangte der Fremde einen Groschen von ihm, den der Junge nicht abschlagen konnte.

Und so ging es immer fort.

Bis eines Tages ein Goldschmied, der im Dorf wohnte, Besuch von dem Fremden bekam. Der Fremde gab dem Schmied ein Säckchen Gold und verlangte, dass er ihm daraus einen Ring, eine Brosche und eine Halskette fertigen solle.

Der Goldschmied versprach, die Arbeiten zu erledigen.

Anstatt aber das Gold zu Schmuck zu verarbeiten, nähte er es in den Saum seines besten Rockes ein.

Als der Fremde nach einiger Zeit wieder bei ihm vorstellig wurde und nach seinem Gold fragte, sagte der Goldschmied:
„Aber mein Herr, ich habe Euch doch schon alles gegeben.“

Da war der Fremde erzürnt und schimpfte und bezichtigte den Goldschmied der Lüge.

„Wenn das so ist, dann lasst uns den Kartoffelsack befragen“, sagte der Goldschmied.

Der Fremde willigte sofort ein und sie gingen zum Bürgermeister.

Lange war der Kartoffelsack schon nicht mehr befragt worden und es gab große Aufregung im Dorf. Alle versammelten sich auf dem Markplatz, um das Urteil mitzuerleben.

Der Bürgermeister brachte feierlich den Kartoffelsack herbei und legte ihn auf einen Tisch, der eigens dafür in der Mitte des Platzes aufgestellt worden war.

Der Fremde ging als Erster hin, legte seine Hand in den Sack und erklärte, er habe dem Goldschmied sein Gold gegeben und vereinbart, dass daraus ein Ring, eine Brosche und eine Halskette gefertigt würden. Aber bis heute hätte er nichts von seinem Gold wiedergesehen.

Die Dorfbewohner hielten die Luft an, aber nichts geschah. Der Kartoffelsack rührte sich nicht und der Fremde zog seine Hand unversehrt wieder heraus.

Jetzt war der Goldschmied dran. Er ging auf den Kartoffelsack zu, aber kurz vorher drehte er sich um, zog seinen Rock aus und bat seinen Gegner, den Rock so lange zu halten, denn er wolle seinen Kopf in den Sack stecken.

Der Fremde riss die Augen auf, nahm aber den Rock und hielt ihn so lange fest.

Da steckte der Goldschmied seinen Kopf in den Sack und sagte laut:
„Ich habe das Gold bereits zurückgegeben, aber das will er mir nicht glauben!“

Die Menge auf dem Dorfplatz erstarrte, aber nichts geschah. Der Kartoffelsack blieb still und der Goldschmied zog seinen Kopf unversehrt wieder heraus.

Wütend warf der Fremde den Rock des Goldschmieds auf den Boden, stapfte davon und ward nie wieder gesehen.

Alle im Dorf atmeten auf und der Goldschmied zahlte von dem Gold alles zurück, was die Dörfler dem Fremden umsonst gegeben hatten.

Der Kartoffelsack aber wurde in allen Ehren wieder in die Truhe des Bürgermeisters gelegt und dann feierte das ganze Dorf ein großes Fest.

 

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